Kopfbedeckungen in der Porträtfotografie
25 february 2022

Kopfbedeckungen in der Porträtfotografie

Ich verwende in meinen Fotoarbeiten oft Kopfbedeckungen – sowohl Porträts als auch Akte. Dazu können Hauben, Mützen, Tücher und sogar Helme gehören. Sie schmücken nicht nur das Gesicht einer Frau als ästhetisches Element, sondern dienen auch als wichtiges Outfit, das die Handlung und die Idee des Autors entwickeln kann.

Die Fotografie hat Kopfbedeckungen aus der bildenden Kunst der Vergangenheit übernommen. Künstler haben verstanden, dass eine passende Kopfbedeckung die Figur reifer und das Gesamtbild interessanter macht. Darüber hinaus zeugt eine richtig ausgewählte Kopfbedeckung vom Status der Dame – sei es ein Strohhut im Landhausstil oder ein schicker Schleifenhut für den Abend.

Außerdem kann eine Kopfbedeckung dabei helfen, das Gesicht der Dame von einem kontrastreichen Hintergrund abzuheben oder die Haare zu verbergen, deren Farbe nicht zum Farbschema und Geist des Fotos als solchem passt.

Schauen wir uns ein paar Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von Kopfbedeckungen an, die das Foto verbessern:

  • Jemand, der in einer Cafeteria, Lebensmittelindustrie, Textilindustrie oder Wäscherei arbeitet, wo das Model einen Kittel tragen muss. In diesem Fall ist ein schlichtes Kopftuch, das die Haare verdeckt, sehr angebracht.
  • Die Dame beim Spaziergang am Meer oder beim Picknick: Ein leichter Sommerhut, der die zarte Gesichtshaut schützt, rundet das Bild perfekt ab.
  • Ein Vintage-Bild von Plebs aus der Vergangenheit – egal, ob es sich um einen Weinleser oder eine schöne orientalische Frau handelt. Dieser Charakter funktioniert hervorragend mit einem der Farbe und Textur entsprechenden Tuch, das das Haar bedeckt.
  • Eine Dame mit einem Oldtimer-Motorrad oder -Auto (der Charakter Italiens oder Frankreichs der 70er Jahre). Eine leichte Textilmütze unterstreicht die Schönheit der Dame.
  • Eine schöne Dame mit Feldblumen und einem ärmellosen Sommerkleid. In diesem Fall ist die beste Kopfbedeckung eine Blumenkrone.

Es gibt viele solcher Beispiele – alles hängt von der Vorstellungskraft des Fotografen und Models ab.